Modernste Techniken der Faltenreduzierung stellen nicht erst seit gestern die Weichen für einen wahren Jungbrunnen. Doch wer sich keine chemischen Substanzen zur Aufpolsterung kleiner Fältchen und dergleichen unter die Haut spritzen lassen möchte, kann sich mithilfe von Licht auf eine ganz neue Art und Weise die Krähenfüße und Mininarben entfernen lassen. Die innovative PDT Lichttherapie, was so viel bedeutet wie Photodynamische Therapie, bedient sich dabei dreier Grundbausteine – Licht, Sauerstoff und eines speziellen Photosensibilisators. Durch die Auslösung einer chemischen Reaktion bei dieser Lichttherapie werden gewünschte Zellareale zum einen zerstört, was zum anderen aber auch die Erneuerung dieser Hautpartien bewirkt. Im Endergebnis kann sich eine deutliche Verbesserung des Hautbildes zeigen.
Mit dem richtigen Wirkstoff zum erneuerten Hautbild
Doch wie läuft diese Behandlung nun direkt ab, welche Rolle spielt das Licht und woher kommt der Sauerstoff? Wer sich für eine solche kosmetische Behandlung entscheidet, wurde vorher nicht nur eingehend untersucht, sondern damit auch über die Art des eingesetzten Photosensibilisators aufgeklärt. Während bei krankhaften Hautveränderungen, die wenige Millimeter in die Haut hineinreichen vor allem besondere Farbstoffe zur Therapie aufgetragen oder gespritzt werden, finden im kosmetischen Bereich hauptsächlich photosensibilisierende Cremes Anwendung. Die gewünschten Bereiche werden lichtempfindlich gemacht, indem der Wirkstoff über einen längeren Zeitraum von mindestens drei Stunden einwirkt. Im Anschluss findet eine Bestrahlung mit Licht einer für den Photosensibilisator stimulierenden Wellenlänge statt. Dieser überträgt infolge dieser Anregung Energie auf Sauerstoff, der sich natürlicherweise in den Zellen befindet. Die entstehenden Sauerstoffradikale schädigen nun gezielt die betreffenden Hautpartien. Unter Abkrustung der abgestorbenen Areale bilden sich nun neue, vitale Hautschichten.
Wie sieht die Heilung aus und welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?
Während der Behandlung ist vorrangig mit der natürlichen Entstehung eines Wärmegefühls zu rechnen. Kurze Pausen, eine Vergrößerung des Abstandes zur Lichtquelle sowie kühlende Salben und Akkus können hier schnelle Linderung schaffen. Im direkten Anschluss an den Verjüngungsprozess kann es neben Hautreizungen und -rötungen unter anderem zu unkomplizierten Wassereinlagerungen, Pustel- und Krustenbildungen kommen. Dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen allerdings um einen ganz natürlichen und notwendigen Abstoßungsprozess des Körpers von totem Gewebe. Wem es möglich ist, kann während der ersten Woche die Haut zusätzlich durch den Verzicht auf Kosmetikprodukte bei der Heilung unterstützen. Wird eine solche Behandlung während der Sommermonate durchgeführt, muss die Haut unbedingt vor Sonnenlicht geschützt werden, da sie nach der PDT Lichttherapie besonders empfindlich ist.